Michael Wendt ist sowohl für den OÖKV, als auch für den OKV unter anderem im Bereich Gewässerschutz tätig. Er informiert über die aktuelle Diskussion zum Thema Verschmutzung der Donau durch Kreuzfahrtschiffe.
Der Österreichische Kanuverband setzt sich für eine saubere Donau ein!
In der laufenden Diskussion um die Verschmutzung der Donau hat auch der OKV Stellung bezogen und ein Schreiben an den für die Donau als Wasserstraße zuständigen Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technik Ing. Hofer gerichtet.
Wir haben die Diskussion um die angebliche Fäkalien- und Abwasserentleerung der Kreuzfahrtschiffe verfolgt und begrüßen die gesetzten Maßnahmen bzw. die Selbstverpflichtung der Reedereien, für die fachgerechte Entsorgung zu sorgen. Wir fordern diesbezüglich das BMVIT als zuständiges Ministerium auf, für die entsprechenden Kontrollen zu sorgen.
Unsere Paddlerinnen und Paddler legen tausende Kilometer auf der Donau zurück und wir haben auch ein Anrecht darauf, unseren Sport auf einem möglichst sauberen Gewässer auszuüben. Wir werden die nun gesetzten Maßnahmen beobachten, und bei Bedarf über weitere Schritte entscheiden.
Sollte Paddlern eine Verschmutzung auffallen, so verweisen wir hier noch auf einen Aufruf des Ministeriums auf seiner Hompage:
Helfen Sie uns die Donau sauber zu halten!
Die Reinhaltung der Donau ist dem BMVIT ein großes Anliegen. Sollten Sie beim Spaziergehen oder Wassersport Gewässerverschmutzungen der Donau beobachten, melden Sie diese bitte umgehend der nächsten Schifffahrtsaufsicht. Nur so besteht die Möglichkeit die Ursache zu finden und umgehend Maßnahmen zu setzen.
Auch wenn sich die ein oder andere Beobachtung als falscher Alarm herausstellt (zum Beispiel Algenbildung, genehmigte Einleitungen von Kläranlagen), ist es besser einmal zu oft als einmal zu wenig zu melden!
Bitte melden Sie Beobachtungen der Schifffahrtsaufsicht! (siehe Kontakte unten)